In der letzten Woche der Herbstferien fuhren fünf Athlet/innen und Trainer der SG Weissig zu einem Trainingslager nach Kienbaum. Kienbaum liegt in einem Wald- und Seengebiet zwischen Berlin und Frankfurt/Oder. Es dürfte vor allem durch die DDR-Zeit bekannt sein, als die Athleten dort vor den internationalen Großereignissen ihren letzten Schliff bekamen und von hochrangigen Politikern verabschiedet wurden. Nach der Wende wurde Kienbaum modernisiert und gilt in Deutschland als die Top-Sportschule. Verschiedene deutsche Nationalmannschaften und ein kubanisches Team trafen wir an den Trainingsstätten und im Speisesaal an.

Die Trainingseinheiten absolvierten wir gemeinsam mit dem auch erst seit zwei Jahren aufgebauten Stabhochsprungteam des ASV Erfurt. Insgesamt führten wir in den fünf Tagen von Montag bis Freitag acht Trainingseinheiten durch. Diese begannen fast immer mit einem Ballspiel in einer der Ballsporthallen (Volleyball, Tischtennis und Basketball). Es folgten einige Turnübungen in der kleineren Turnhalle, die auch wie die große Turnhalle sehr gut ausgestattet war. Turner wie Fabian Hambüchen bereiten sich dort auf internationale Großereignisse vor.

Das anschließende Stabhochsprungtraining fand in der Leichtathletikhalle statt. Lediglich die große Entfernung des Einstichkastens von der Stabhochsprungmatte stellte uns nicht zufrieden – sonst fanden wir ideale Trainingsbedingungen vor.